16. April 2024

SIS – Schlank im Schlaf – und meine Erfahrungen damit

Schlank im Schlaf hört sich erst einmal ziemlich nach Humbug an – fand ich zumindest am Anfang. Gehört davon habe ich das erste Mal in einer Fernsehsendung, bei der ein Sternekoch erzählte, wie er mit etlichen Nutellabrötchen am Morgen abgenommen hat. Nutellabrötchen finde ich auch toll, also habe ich mich schlau gemacht und das Ganze auch ausprobiert.
Wer nun meine Gewichtsverluste in Kilogrammangaben erwartet, wird leider enttäuscht. Ich kann aber sagen, dass ich in kürzester Zeit schon mehrere Kilos abgenommen habe. SIS hat aber noch eine ganz andere Wirkung auf mich, die ich eigentlich noch toller finde als den Abnehmeffekt, denn meine Lebensqualität hat sich dadurch ganz schön verbessert.

 

Was ist SIS überhaupt?
Bei SIS handelt es sich nicht um eine Diät, sondern um eine Ernährungsumstellung – und zwar um eine, die mir persönlich sehr entgegen kommt. Will man damit richtig viel abnehmen, reicht es aber nicht, nur die Ernährung umzustellen, sondern man muss sich auch bewegen.

Aber erst einmal zu den – eigentlich ganz einfachen – Grundlagen: Morgens gibt es Kohlenhydrate, Mittags Kohlenhydrate und Eiweiß, Abends Eiweiß. Es gibt nur drei Mahlzeiten am Tag, die aber richtig satt machen. Gerade am Anfang, wenn man noch in der Umgewöhnungsphase ist, kann man zwischendurch auch einmal „naschen“ – Thunfisch zum Beispiel, oder ein gekochtes Ei.

Will man mit SIS anfangen, lohnt es sich, eines der Bücher zu kaufen. Man braucht es allerdings nicht lange und meiner Meinung nach reicht auch eines der Bücher – man benötigt wirklich nicht alle. Eigentlich sollte es sogar ausreichen, sie durchzulesen, zu verstehen und dann wieder bei Ebay zu verkaufen. Die Rezepte braucht man eigentlich nicht wirklich – zumindest nicht, wenn man wie ich daran gewöhnt ist, jeden Tag zu kochen. Nährwertangaben über Kohlenhydrate und Eiweiß findet man im Internet. Und wenn man nicht päpstlicher als der Papst ist, dann klappt das Ganze auch ohne Rezeptbücher. Denn es handelt sich ja nicht um einen strickten Diätplan, bei dem man diese nicht darf und auf jenes besser verzichtet, sondern eher darum, die verschiedenen Lebensmittel zu anderen Uhrzeiten und in anderen Zusammenstellungen zu essen.
Bei mir sieht das meist so aus: morgens Brot oder Brötchen mit Nutella oder Marmelade, mittags normales Mittagessen, abends ein Stück Fleisch mit einem gemischten Salat. Oder morgens selbstgemachtes Muesli, mittags belegte Brote und abends ein Omelett und Salat.

SIS hat mich zum Nachdenken gebracht – worüber? Das erzähle ich euch beim nächsten Mal…